Schön, dass Sie einen Weg auf meinen Blog gefunden haben. Hier werden immer wieder Artikel, die aus eigener Feder oder aus fremder Feder stammen, zu den verschiedensten Themen auftauchen. Doch alle Beiträge ziehen ihre Kreise um die Themen Gesellschaft, Feuilleton, Politik.
Ich schreibe diese Zeilen in Zeiten der Pandemie. In Zeiten, in welchen jeder von uns merkt, dass etwas fehlt. Jedem von uns fällt in diesen Tagen, auf welche Möglichkeiten selbstverständlich für uns waren.
Für mich ist es das Theaterstück, das ich nun nicht mehr sehen kann. So auch die Kneipe um die Ecke, in die ich nicht gehen kann, in welcher ich mit Freunden über eben jenes Theaterstück diskutieren kann.
Genau diesem Thema möchte ich mich in dieser Zeit widmen und auch mahnend sein, denn: Nach keiner Krise ist das Leben, wie es vorher war. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir darauf achten was uns nun fehlt und dafür kämpfen, dass es uns nicht genommen wird. Die Kultur ist in diesen Zeiten, in denen wir alle zu Eremiten werden, wichtiger denn je.
Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen, dass ich die Maßnahmen für schlecht halte oder nicht notwendig. Ganz im Gegenteil das sind sie. Nicht desto trotz ist es wichtig, dass wir gerade die Kultur und ihre Kanäle schützen vor einer Resignation. Die Gesellschaft muss sich jetzt im Raum des Internets zusammen finden und dann wenn die Krankheit und der Virus im Griff ist wieder auf die Straßen und die Welt hinausdrängen und alles wahrnehmen, was die Welt uns zu bieten hat (um es mit den Worten Lion Feuchtwangers zu sagen): Ein möglichst intensives Leben!
In diesen Tagen ist der sehr stärkende Satz unserer Bundeskanzlerin, wie schon damals, wieder wichtig: Ja, wir schaffen das! Gemeinsam sind wir stark.
Bleiben Sie gesund!